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La Palma

 
 

 

 

Nächste Gottesdienste:

 

ab Herbst 2015 wieder einmal monatlich

samstags um 15 Uhr bei Marie Luise Struthmann in Mazo

 

Die wunderschöne Insel La Palma gehört auch zur Evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa-Nord.  Im Anschluss an den Gottesdient werden Kontakte beim liebevoll gemachten Kirchkaffee gepflegt.  

Bis Dezember 2005 fanden im Westen von La Palma in Los Llanos de Aridane monatlich Gottesdienste statt. Sie können wieder aufgenommen werden, sobald sich erkennbar mehr Teilnehmer zusammenfinden. Interessenten wenden sich bitte an das Pfarramt in Puerto de la Cruz oder an Frau Luise Struthmann. 

Auf La Palma gibt es weiter keine regelmäßigen Angebote unserer Gemeinde. Seelsorgerfragen können aber telefonisch mit unserer Pfarrerin in Puerto de la Cruz (+34-922-384-815) besprochen werden. Die Pfarrerin kommt auf Anfrage auch gerne zu Gesprächen, Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Bestattungen) nach La Palma. Weitere Auskünfte erteilen Marie Luise Struthmann (Telefon +34-922-428-003) und die Familie Wussing (Telefon +34-922-497- 048). 

Bis Dezember 2005 fanden im Westen von La Palma in Los Llanos de Aridane monatlich Gottesdienste statt. Sie können wieder aufgenommen werden, sobald sich erkennbar mehr Teilnehmer zusammenfinden. Interessenten wenden sich bitte an das Pfarramt in Puerto de la Cruz oder an die oben genannten Gemeindemitglieder, die Familien Struthmann oder Wussing.

 

 

 

 

 

                                         Dank an Lilly Strohmeier 

 

                                               von Achim Korthals

 

   

Die junge Geschichte unserer Kirchengemeinde auf La Palma ist eng mit dem Namen Strohmeier verbunden. Als ich in den Jahren 2006 bis 2008 zu den damals noch sonntäglich stattfindenden Gottesdiensten nach La Palma immer mit  der Fähre fuhr, wurden mir in einem der Apartamentos Montebreña kostenlose Übernachtungen angeboten. Die soliden Möbel der geräumigen Apartments waren in der Werkstatt von Strohmeiers angefertigt worden – deutsche Wertarbeit, stabil und praktisch. 

Nach und nach erfuhr ich, dass die Strohmeiers schon 1975 von Stuttgart aufgebrochen waren, um auf La Palma eine Tischlerei zu eröffnen. Werner Strohmeier hatte das Handwerk von seinem Vater gelernt.  

Das Ehepaar Strohmeier hatte sich schon Jahre zuvor in die Insel verliebt, Urlaube dort verbracht  und sich schließlich  ein Haus in San José de Breña Baja gebaut. Schließlich fassten sie den „verwegenen“ Plan, ganz nach La Palma zu ziehen, und zwar mit der eigenen Schreiner-Werkstatt.  

Dieser Plan wurde im Jahre 1975 kurz nachdem Tode General Francos verwirklicht. Frau Strohmeier hatte in Deutschland eine Dolmetscherausbildung in Spanisch absolviert, um für das Geschäftsleben auf La Palma vorbereitet zu sein. 

Eine Kirchengemeinde gab es dort damals noch nicht. Aber es sprach sich bei den Deutschen bald herum: nicht nur dass Werner Strohmeier hervorragende Schreinerarbeit leistete, sondern auch dass Lilly Strohmeier gut Spanisch sprach. 

Immer wieder kamen Deutsche, die Hilfe brauchten beim Umgang mit spanischen Behörden oder im Krankheitsfall. Bald sagte man, bei Strohmeier könnte eine Flagge mit der Aufschrift: „Ehrenamtliches Konsulat“ wehen, oder auch, ihr Haus sei eine Wärmestube für hilfesuchende Deutsche. 

Anfang der achtziger Jahre gab es die ersten Gottesdienste in deutscher Sprache, wahrscheinlich war Pfarrer Suchanek der erste, der sich von Teneriffa aus um die Gottesdienste auf La Palma kümmerte. Die fanden zunächst im Kindergarten hinter der Kirche in San José, später in der Kirche statt. Nach den Gottesdiensten gab es gesellige Zusammenkünfte, die an unterschiedlichen Orten stattfanden, auch im Hause Strohmeiers. Zusammen mit Ingeborg Tapper, Anette Grau, Anna und Klaus Ackermann, den Grabbes und anderen Gemeindemitgliedern wurden die Fundamente für eine herzliche Gemeinschaft gelegt.  

Später, als die große Tischlerei in ein Apartmenthaus umgebaut wurde, durften die Pfarrer von Teneriffa an den Gottesdienstwochenenden dort immer umsonst übernachten. Im Gemeinschaftsraum dieses Hauses sind viele zu geselligen Runden zusammengekommen.  

Das ist nun Geschichte. Inzwischen ist Werner Strohmeier gestorben, das Apartmenthaus wurde verkauft. Aber geblieben ist Lilly Strohmeier in ihrem Wohnhaus. 

Wir wünschen ihr noch viele gute Jahre auf La Palma und danken ihr auf diesem Wege für ihren großen Einsatz zum Wohle unserer Kirchengemeinde.

 

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